A PROGRESSIVE-ROCK
STUDIO-PROJECT

THE PROJECT

Wir von WithoutUs, haben lange Jahre zusammen in einer Progressive-Rock Band gespielt. Als einige Musiker die Band verließen, beschlossen wir mit einem neuen Projekt weiter zu machen. Klar war, dass wir dem Genre treu bleiben wollen.
Sehr schnell war die Idee geboren, dies als Studioprojekt zu starten. Die zeitliche und räumliche Unabhängigkeit beim Songwriting und Recording, ermöglichen ein sehr entspanntes Arbeiten. Mein eigenes Tonstudio, indem ich schon einige Jahre instrumentale Produktionsmusik unter dem Label MUSICLOOPS komponiere, machte die Idee zum Studioprojekt perfekt.
Inzwischen arbeiten noch einige andere Musiker an den Songs mit. Da jeder von
Ihnen seinen persönlichen Charakter einbringt, entsteht ein sehr abwechslungsreicher Sound.

Claus Peter Fuhrmann

THE HEAD

Katrin Oehlbach

Katrin Oehlbach

Vocals
Sunshine

Claus-Peter Fuhrmann

Claus-Peter Fuhrmann

Keyboards - Lyrics
Arrangement -  Composing Producer

Andreas Vöhringer

Andreas Vöhringer

Bass - Lyrics - Arrangement  Composing

THE CREW

JOCHEN
DUBIEL

DRUMS

Christian Mund

GUITARs

RAINER
DIETZ

SAXOPHONE

MARCUS
DÖRR

VOCALS

Joachim Habernoll

 

DRUMS

Media

Discographie

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Second Raise

 

Second Raise

Disease

Sentimental

Time Signs

Unspoken

Heretic

Never Enough

One Second

 

New Album-Reviews - Second Raise

(51:26; CD, digital; Eigenproduktion/Just for kicks)
Wer das erste Album von Without Us, „Aberrations“, kennt, wartet seitdem auf
eine neue Veröffentlichung des Projektes um den Komponisten und Keyboarder
Claus Peter Fuhrmann. Nun ist es endlich so weit, mit „Second Raise“ liegt die
zweite Produktion vor. Schon der Opener ‚Second Raise‘ der Fanfaren-ähnlich
daherkommt, lässt auf einiges hoffen und tatsächlich, bei den folgenden Titeln wird der Hörer nicht enttäuscht. Wie schon beim ersten Album erlebt der Zuhörer auch hier eine Reise durch verschiedene Musikrichtungen und dennoch behalten die Stücke ihren typischen Progrock-Charakter, sehr geschickt und kreativ miteinander verbundene Tempowechsel, großartige Harmonien und einem sehr guten Gesang von Katrin Oelbach.
Doch nicht nur die weibliche Stimme ist auf der Produktion zu hören, sondern auch ein hervorragender Marcus Dörr, der bei einigen Titeln der wahre Duettpartner ist, zum Beispiel bei ‚Heretic‘. Im Vergleich zum ersten Album gibt es auf „Second Raise“ mehr Gitarre zu hören, auf diesem Album gespielt von Christian Mund und Mick Kessler als Gast bei ‚Sentimental‘. Für Freunde der Instrumentalmusik ist das Stück ‚Time Signs‘ empfehlenswert, hier gibt sich auch Marek Arnold als Gastmusiker (Artrock Projekt, SSTTGD, Cyril) ein improvisiertes Stelldichein und verleiht so dem Titel eine eigene Klangfarbe. Alle anderen Saxophon-Parts spielt Rainer Dietz. Zitat Claus Peter Fuhrmann zu Without Us – A Progressive-Rock Studio-Project:
„Wir von WithoutUs haben lange Jahre zusammen in einer Progressive-Rock Band gespielt. Als einige Musiker die Band verließen, beschlossen wir mit einem neuen Projekt weiterzumachen. Klar war, dass wir dem Genre treu bleiben wollen.
Sehr schnell war die Idee geboren, dies als Studioprojekt zu starten. Die zeitliche und räumliche Unabhängigkeit beim Songwriting und Recording, ermöglichen ein sehr entspanntes Arbeiten. Mein eigenes Tonstudio, indem ich schon einige
Jahre instrumentale Produktionsmusik unter dem Label MUSICLOOPS komponiere, machte die Idee zum Studioprojekt perfekt.

Inzwischen arbeiten noch einige andere Musiker an den Songs mit. Da jeder von Ihnen seinen persönlichen Charakter einbringt, entsteht ein sehr abwechslungsreicher Sound.”

Ach ja, am Ende ist da noch das Stück ‚One Second‘ mit 10:59 ganz besonders hörenswert.
BEWERTUNG: 12/15

Im Jahr 2021 überraschte das deutsche Studioprojekt Without Us mit einem sehr guten Debütalbum mit dem Titel „Aberrations“. Dahinter stecken vor allem Claus Peter Fuhrmann (Keyboards) und Andreas Vöhringer (Gitarre), die für die Texte und Kompositionen verantwortlich zeichneten sowie Sängerin Katrin Oehlbach. Die Songs auf dem Debüt zeichneten sich durch herrliche Melodielinien und Soli aus. Katrin brachte dabei mit ihrem eindringlichen Gesang auch eine Spur Jazz und Pop mit ein. Am 04.04.2025 erschien nun der Nachfolger, der den Titel „Second Raise“ trägt.

Als CD erscheint das Album in einem vierseitigen Digipak mit achtseitigem Booklet. Die Stammmannschaft ist geblieben und es konnten auch wieder zahlreiche Gastmusiker für das Projekt gewonnen werden.

Das Album beginnt mit einem fast schon hymnenhaften, einminütigen Intro mit dem Titel „Second Raise“. Dies geht direkt in den ersten Song „Disease“ über. Der beginnt mit recht funkigen Sounds, hat aber weitaus mehr zu bieten. Das zeigt sich schon sobald sich der funkige Gitarrenrhythmus zusammen mit den Keyboards in atmosphärische Höhen schraubt und von einem druckvollen Schlagwerk untermauert wird. Das ist jetzt herrlich melodischer Prog-/Artrock. Nach einigen Momenten setzt dann Katrins eindringlicher Gesang ein, der sich deutlich von anderen Progsängerinnen absetzt. So entwickelt sich ein treibender Song mit einigen Tempowechseln.

Eine leichte Jazznote besitzt das Pianointro zum nächsten Song „Sentimental“. Aber auch hier ändert sich der musikalische Stil recht schnell zu einer melancholischen, warmen Stimmung. Sehr gut gefällt hier die herrliche Gitarrenpassage, die sich mit den Keyboards verbindet während Katrin sanft singt. Im Kontrast zu Katrins Gesang setzt Marcus Dörr dann eine kraftvolle Stimme dagegen.

Mit „Time Signs“ kommt dann ein weiterer Instrumentaltrack, der sehr melodisch und rockig gestaltet ist. Dieses Stück hat Marek Arnold mit einem Saxophonsolo verfeinert, das dem Stück noch mal ein besonderes Flair verleiht. Ein sehr abwechslungsreiches Stück.

Mit „Unspoken“ kommt dann eine wunderbare, melodische Ballade. Chöre eröffnen danach das Stück „Heretic“, das sich nach wenigen Momenten mit einem markanten Bass sowie druckvollen Gitarren und Schlagzeug in einen rockigen Progsong wandelt. Dieser wird dann hauptsächlich von Marcus Dörr gesungen. Im Stück finden sich mehrfach Taktwechsel und auch etwas vertrackte Passagen, die den Progstatus untermauern.

Nach diesem etwas komplexeren Stück geht es dann sehr atmosphärisch mit herrlichen Keyboardflächen im nächsten Song „Never Enough“ weiter. Sobald dann aber Katrin mit ihrem Gesang startet wird es etwas flotter. Der Mittelteil ist dann wieder sehr atmosphärisch und mit tollen Keyboardsounds ausgestattet. Katrin passt hier ihren Gesang an, der jetzt ebenfalls atmosphärisch durch den Äther zieht.

Mit dem elfminütigen „One Second“ endet das Album dann. Schon der instrumentale Beginn lässt die Gänsehaut erblühen. Dann wird es etwas ruhiger und getragener. Rainer Dietz setzt hier sein Saxophon perfekt ein. Und Katrins Stimme schiebt sich in diesem Stück unter die Haut. Die Band hat sich das Beste für das Ende aufgehoben, denn dieser Song hat alles, was das Fanherz begehrt.

„Second Raise“ ist ein sehr guter Nachfolger des schon beeindruckenden Debütalbums von Without Us. Vor allem die Mischung aus Prog mit Jazz- und Popelementen, die von herrlichen Melodien durchzogen sind, macht das Album aus.

Stephan Schelle, Mai 2025

Wer das erste Album von „Without Us“( „Aberrations“ ) kennt wartet seitdem auf eine neue Veröffentlichung des Projektes um den Komponisten und Keyboarder Claus Peter Fuhrmann. Nun ist es endlich so weit, mit „Second Raise“ liegt die zweite Produktion vor. Schon der Opener „Second Raise“ der Fanfarenähnlich daherkommt, lässt auf einiges hoffen und tatsächlich, bei dem folgenden Titeln wird der Hörer nicht enttäuscht. Wie schon beim ersten Album erlebt der werte Zuhörer auch hier eine Reise durch verschiedene Musikrichtungen und dennoch behalten die Stücke ihren typischen Progrock Charakter, sehr geschickt und kreativ miteinander verbundene Tempowechsel, großartige Harmonien und einem sehr guten Gesang von Katrin Oehlbach. Aber nicht nur die weibliche Stimme ist auf der Produktion zu hören, sondern auch ein hervorragender Marcus Dörr, der bei einigen Titeln der wahre Duettpartner ist, zum Beispiel bei „Heretic“. Im Vergleich zum ersten Album gibt es auf „Second Raise“ mehr Gitarre zu hören, auf diesem Album gespielt von Christian Mund und Mick Kessler als Gast bei „Sentimental“. Für Freunde der Instrumentalmusik ist das Stück „Time Signs“ empfehlenswert, hier gibt sich auch Marek Arnold als Gastmusiker (Artrock Projekt, SSTTGD, Cyril) ein improvisiertes Stelldichein und verleiht so dem Titel eine eigene Klangfarbe. Alle anderen Saxophone Parts spielt Rainer Dietz. Die üblichen Vergleiche mit artverwandter Musik lasse ich hier bewusst weg, denn „Without Us“ sehe ich als eigenständiges Kunstwerk. Ach ja, am Ende ist da noch das Stück „One Second“ mit 10:59 sehr hörenswert.

(Ingolf Preiß, Progspezial bei Wartburgradio 96,5 )

Ausgabe Juni 2025 Nr.271

Without Us „Second Raise“

7 von 10 Sterne

Artverwandt: Renaissance, Anyones Daughter, Genesis, Mostly Autumn

Keyboarder Claus-Peter Fuhrmann und Bassist Andreas Vöhringer, lange Kollegen in einer Prog-Combo, hatten keine Lust mehr auf ein starres Bandgerüst.

Also starteten sie ein Studio-Projekt um freier musikalisch kommunizieren zu können.

Mit Sängerin Katrin Oehlbach war das Line-up komplett

Vier Jahre nach seiner Gründung veröffentlichte das Pfälzer Trio 2021 sein Debütalbum „Aberrations“ (eclipsed berichtete).

Nach weiteren vier Lenzen liegt nun die zweite Platte vor. Setzte Fuhrmann auf dem Debütwerk noch fast ausschließlich auf Keyboards als dominante Instrumente, so erklingt nach dem von Bläser getragenen kurzen Opener und Titeltrack im darauffolgenden „Disease“ gleich eine E-Gitarre.
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Diese Erweiterung des Klangspektrums steht dem Trio gut. Noch deutlicher wird das in „Sentimental“, das mit Oehlbachs Gesang einmal mehr den eigenen melodischen Stil des Projekts unterstreicht.

Dass die drei auch lässige Pianosongs abliefern können, zeigen sie mit „Unspoken“. Und rockig wird’s im rhythmisch trickreichen „Heretic“. Mehr Prog-Potential besitzen die beiden letzten Stücke, die zusammen auf 20 Minuten kommen.

Gelungenes Zweitwerk mit neuen Facetten.

Top-Track: Sentimental

-> zum Magazin

Fanfarenmusik und los geht es mit dem Song „Disease“ des zweiten Albums „Second Raise“ von WITHOUT US, einem Studioprojekt unter Federführung von Keyboarder Claus-Peter Fuhrmann, Sängerin Katrin Oehlbach und Bassist Andreas Vöhringer, die die insgesamt acht Songs des Albums komponiert und getextet haben. Dazu haben sich die drei eine illustre Schar an Gastmuskern geladen, um den Nummern den richtigen Schliff zu verpassen.

Und so geht es erst mal entspannt mit einem Hauch STEELY DAN meets TOTO & SUPERTRAMP, und viel Melodie los, sei es gesungen oder im Wechsel gespielt von Gitarre und Keyboard. Auch die Mehrzahl der übrigen Nummern ist von der Anlage her eher entspannt, legt Wert auf viel Raum zur abwechslungsreichen Entfaltung (nur eine Nummer des Albums ist kürzer als sechs Minuten) und verströmt leicht folkige Musical-Vibes, die vor allem dem Gesang von Katrin Oehlbach zuzuschreiben sind.
Musikalisch dominiert klar die progrockige Note mit vielen Rhythmen-, Struktur- und Taktwechseln. Ein Paradebeispiel ist „One Second“, in dem über elf Minuten unterschiedliche Songteile geschickt miteinander verwoben sind, Gesang, Saxophon, Klavier sowie Gitarre immer wieder die Bälle zuspielen und schön verzahnt ineinandergreifen.

Mit „Never Enough“ wird es dann auch mal rockiger, was die Stimme von Oehlbach jedoch an ihre Grenzen bringt. In ruhigeren Nummern wie „Unspoken“ oder poppigen Songs wie „Never Enough“ fühlt sich die Sängerin augenscheinlich deutlich wohler und kann hier ihre Stimmrange voll ausschöpfen. Für schöne Kontraste sorgen die Vocals von Gastsänger Marcus Dörr wie in „Heretic“, in dem der Wechsel der beiden Stimmen der Nummer einen schönen Spannungsbogen beschert.
Das Instrumentalstück „Time Signs“ hingegen macht seinem Namen alle Ehre und verneiget sich musikalisch vor den Großen des Progrock, erinnert mit seinen vielschichtigen Keyboardsounds an die frühen GENESIS und wartet mit einem wunderschön entspannten, jazzigen Saxophonsolo im Mittelteil auf.

FAZIT: Mit „Second Raise“ legt das Studioprojekt WITHOUT US ein solides Zweitwerk mir starker Progrock-Note vor. Diese kommt vielschichtig und abwechslungsreich daher und ist reich an musikalischen Abwechslungen, spannenden Arrangements und schönen, virtuosen Soli. Darüber die Stimme von Katrin Oehlbach, die den Songs oft eine verträumt-folkige Stimmung einhaucht und sich vor allem entfalten kann, wenn es musikalisch entspannter zugeht.

Marco Rauland (Info) (Review 445x gelesen, veröffentlicht am 02.06.2025)

Wertung: 11 von 15 Punkten

Aberrations - Das neue Album

Aberrations

Reminiszenz

Your Secret

Aberrations

Daydream

Real Truth

Little Black Spider

Strange Journey

Hidden Signs

Laura (Acoustic RMX)

Without Me

Archiv

CD Reviews:

Magazin für anspruchsvolle Rockmusik – 2/2021 Nummer 140 Mai

Review: Without Us, Album: Aberrations

Kennt eigentlich noch jemand  Esthetic Pale aus der Pfalz? Nein, die haben sich nicht wiedervereinigt, aber zwei ehemalige Bandmitglieder, der Keyboarder Claus Peter Fuhrmann sowie der Bassist Andreas Vöhringer, machen unter dem Namen Without Us weiter und haben gerade ihr erstes Album Aberrations veröffentlicht. Außerdem an Bord ist die Sängerin Katrin Oehlbach sowie ein paar musikalische Gäste, von denen mir Marcus Dörr, der Sfumato-Sänger, besonders ins Auge gefallen ist. Ob die hessische Prog-Hoffnung irgendwann einmal doch ein reguläres Album veröffentlichen wird?
Doch kommen wir zurück zu Without Us, die sich musikalisch auf einer ähnlichen Wellenlänge bewegen wie Esthetic Pale. Die Keyboards dominieren den Sound des Albums, einen Gitarristen hat die Band leider nicht.

Auch wenn man mit Markus Lammarsch einen Gastgitarristen hat, sind seine Parts doch recht zurückhaltend. Diese hätten ein rockiges Gegengewicht zum grundsätzlich hoch-melodiösen Neoprog bilden können. Stark sind die weiblichen Gesangsparts, da kommen natürlich Erinnerungen an die frühere Stammformation auf.

Rainer Dietz´Saxophon-Einlagen verleihen der Scheibe gelegentlich einen Schuss Jazz(rock).

Aberrations ist in jedem Fall eine gute Anschaffung für Anhänger des melodiösen Keyboard-betonten Neoprogs. Die CD kann man auf der Bandeigenen Homepage withoutus.de erwerben.

Martin Dambeck

von Ingolf Preiß vom 1. Juli 2021

Kunstvoll, Kreativ, Harmonisch, Topp Produktion, Das macht Freude

„Aberrations“ von „Without Us“ ist für mich eines der Überraschungsalben des letzten Jahres.
Zunächst durch Zu-Fall auf das Album gestoßen, entwickelte es sich für mich zum Ohrwurm und zum derzeitigen Dauerrenner auf dem heimischen CD-Player. Hier will ich auch keine der üblichen „Vergleiche“ mit anderen Tonträgern anstreben, denn „Without Us“, als reines Studioprojekt, steht für sich als eigenständiges Kunstwerk. Wenn man Musik hört lässt es sich schwer in Worte fassen welche Empfindungen man dabei hat.
Bei „Aberrations“ erlebt der werte Zuhörer eine Reise durch verschiedene Musikrichtungen und dennoch behalten die Stücke ihren typischen Progrock Charakter, sehr geschickt und kreativ miteinander verbundene Tempowechsel, tolle Harmonien und einem sehr guten Gesang von Katrin Oelbach. Beim Anhören der Platte ist man schon neugierig auf den nächsten Titel. Mir persönlich gefällt das gesamte Spektrum von Instrumentalstücken, teilweise mit Jazzelementen und einem perfekten Saxophonspiel, balladenhaften Songs und auch gut komponierten progressivem Sounds. Insgesamt eine wirklich gute Produktion, mit vollem, bombastischem Sound, topp abgemischt.
Mein Prädikat: Besonders wertvoll!
Bei allem Schwärmen für diese Platte gibt es nur noch eine Empfehlung: selbst anhören. Das Album kann auch als physischer Tonträger direkt bei Without Us bestellt werden. Ich freue mich jetzt schon auf zukünftige Produktionen.

Nr. 234 (Okt. 2021)

K O N T R O L L I E R T E  „I R R W E G E“

Das Pfälzer Trio WITHOUT US kennt seine musikalische Marschrichtung sehr genau

Rund 15 Jahre existierte die aus der Pfalz stammende Progessive-Rock-Formation Esthetic Pale.
„Doch irgendwann“, erinnert sich Keyboarder Claus-Peter Fuhrmann, „hatten Bassist Andreas Vöhringer und ich keine Lust mehr auf ein starres Bandgefüge. Also beschlossen wir 2017, ein musikalische Projekt ins Leben zu rufen. Wir holten Sängerin Katrin Oehlbach ins Boot und je nach Komposition befreundete Musiker. Dadurch entstand eine ungeheuere Dynamik in unserem Klangbild.“ Without Us war geboren – „eine Combo, die sich wie schon der Vorgänger progessiven Klängen verbunden fühlt“, erklärt der 59-jährige Fuhrmann. „Doch da wir kaum Gitarren-Einsätze haben und stattdessen Tasteninstrumente im Vordergrund stehen, ist das Klangbild wesentlich lyrischer als früher, weniger rockig.

Manches erinnert an die romantische Weltvergessenheit von Anyone’s Daughter, einiges an die Verträumtheit von Camel, und wenn Sängerin Katrin sich einbringt – sieben der zehn Titel des Albums „Aberrations“ (dt.: Verirrungen, Irrwege) sind mit Gesang versehen -, kann der Hörer schon mal an Renaissance denken, auch wenn Oehlbach nicht das Stimmvolumen einer Annie Haslam besitzt. Ein Konzept hinter den Songs gibt es übrigens nicht. „Jedes Lied steht für sich“, sagt Fuhrmann trocken.“Das einzig Verbindende ist höchstens, dass Andreas und ich, die für sämtliche Texte verantwortlich zeichnen, diese aus den Fugen geratene Welt immer weniger verstehen. Entsprechend rätselhaft ist der Unterton vieler unserer Zeilen. Wir versuchen, uns mit Hilfe der Worte dieses Dasein verständlicher zu machen.“

Wann kam es zur Idee, auf den Einsatz von Gitarren weitgehend zu verzichten? „Prog lebt nicht vom Sechssaiter im Vordergrund, zumindest nicht nach unserem Verständnis“, zeigt sich Claus-Peter Fuhrmann überzeugt. „Ein 4/4-Takt ist mir als Keyboarder auf Dauer auch zu langweilig. Im klassischen Rock&Roll kann ich mich musikalisch nicht ausleben. Im Prog hingegen funktioniert das richtig gut. Ich bin mit Bands wie Yes, Genesis oder King Crimson groß geworden. Deren pausenlose Tempi-Wechsel haben mich schwer beeindruckt und geprägt. Es gilt, in dieser Tradition weiterzumachen. Übrigens sind wir bereits am nächsten Album dran. Wir haben bei unserem Debüt Blut geleckt. Jetzt wird es ernst, auch wenn wir nicht von der Musik leben müssen. Aber natürlich nehmen wir sie ernst!“

Michael Fuchs-Gamböck

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